Umweltschutz
im Landkreis Ostvorpommern
Das Unverwechselbare der Region und insbesondere
der Insel Usedom liegt in dem Zusammentreffen scheinbarer Gegensätze
auf engstem Raum: Dünen und Moore, Flußlandschaft und
Meeresküste, Brakwasser und Süßwasser, Heide und
Hochwald sind zu spezifischen Lebensräumen zusammengewachsen.
Die meisten Bewohner sind mit diesem Landstrich verwurzelt und die
Zahl derer, die sich seines unwiederbringlichen Wertes bewußt
sind, wächst glücklicherweise. Deshalb ist der Schutz
der Natur momentan die beste Investition in die Zukunft.
Einen besonderen Stellenwert besitzt der Küstenschutz.
Jedes Jahr werden erhebliche Mittel für die Anlage und Erhaltung
von Deichen und Buhnen, die Bepflanzung von Dünen und die
Pflege des Küstenschutzwaldes aufgewendet. Dabei gilt es
nicht nur, die Schäden der Frühjahrs- und Herbststürme
zu beseitigen. Der vielzitierte Satz, wonach die Schäden
einer Urlaubssaison denen eines mittleren Sturmhochwassers gleichkommen,
ist leider immer noch gültig.
Der Trampelpfad über den Deich, das Betreten der Dünen
außerhalb der vorgesehenen Übergänge, die Kletterpartie
an der Steilküste oder die berühmt-berüchtigte
Strandburg oder Kuhle am Dünenfuß sind einige Unsitten
von Ahnungslosen oder Unbelehrbaren.
Den Informationen auf den Hinweistafeln an den Deichen und Strandaufgängen
sollte man deshalb schon Beachtung schenken. |
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